Wie oft haben Sie in letzter Zeit die Worte gehört: „Ist es endlich 2021?“ Wenn bei dieser Frage „Sind wir endlich da?“ doch wenigstens die Vorfreude auf einen neuen und aufregenden Ort mitschwingen würde, wie wir sie aus unserer Kindheit kennen! Doch was sich wirklich hinter dieser Frage verbirgt, ist der Wunsch, eine Zeit beispielloser, unvorhersehbarer Veränderungen hinter uns zu lassen, die sich sowohl auf unser persönliches als auch auf unser berufliches Leben ausgewirkt haben. Wir hoffen, dass sich die Dinge mit dem neuen Jahr umkehren. Die geschäftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen von der Pandemie bis hin zu weltweiten Forderungen nach Bürger- und Menschenrechten und Gleichberechtigung unabhängig von ethnischer Herkunft waren ein Härtetest für unsere Ausdauer und Widerstandsfähigkeit.

Als B2B CMOs wissen wir auch nicht genau, was 2021 für uns bereithält, aber eines ist sicher – wir sollten weiterhin mit dem Unerwarteten rechnen und Wandel als eine Konstante akzeptieren. Fürs Erste müssen B2B CMOs proaktiv sein und einen präzisen, kohärenten und flexiblen Plan für die im Wandel begriffenen Geschäftsziele entwickeln. In ihrem Blogbeitrag „Rethinking The Marketing Plan In A Socially Distant World” liefern meine Kollegen Craig Moore und Nick Buck eine hilfreiche Marketing-Planungsvorlage sowie wertvolle Leitprinzipien für den Planungsprozess.

Doch wofür planen wir? Wenn wir eine Idee davon haben, was uns 2021 erwartet, können wir die Frage „Sind wir endlich da?” wieder mit der ihr gebührenden Aufregung und Vorfreude beleben.

Hier sind fünf Dinge, die B2B-Führungskräfte im bevorstehenden Jahr erwarten sollten, und Vorschläge, um sie in Ihren Pläne zu berücksichtigen:

    1. Erwarten Sie das Unerwartete. CMOs müssen Frühwarnsysteme erstellen und Signale erkennen, um auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren, die ihre Pläne beeinflussen könnten. Nutzen Sie Business Reviews, um alle relevanten internen und externen Leistungsindikatoren zu prüfen und entsprechende Schritte für erforderliche Maßnahmen zu identifizieren.
    2. Verlieren Sie bei kurzfristigen Gewinnen den langfristigen Wert nicht aus den Augen. Vergessen Sie nicht, dass Bemühungen um Reputation und Kundenengagement langfristigen Wert schaffen und Umsatzträger auf indirekte Weise unterstützen. Diese Aspekte dürfen bei Ihrer Planung der Nachfragegenerierung nicht zu weit in den Hintergrund gerückt werden.
    3. Rufen Sie sich immer wieder ins Gedächtnis, dass Ihre Käufer mit schwierigen Situationen konfrontiert sind. Wir leben in emotionsgeladenen Zeiten und viele von uns haben mit Problemen zu kämpfen. Marketingleiter müssen emotionale Entscheidungstreiber verstehen und wie diese mit dem Leitbild, der Vision, den Werten und dem Zweck der Marke in Verbindung stehen. So kann Wert relevanter kommuniziert werden.
    4. Richten Sie Ihre Marketing-Metriken auf die Kundenwirkung aus. Die meisten Unternehmen beanspruchen für sich, kundenorientiert zu sein. Doch laut der Forrester SiriusDecisions-Metrikenstudie 2020 demonstrieren 70 % der von B2B-Marketingfunktionen verwendeten Metriken den organisationsbezogenen Wert anstatt des Kundenwerts und 64 % die Wirkung auf den Kaufprozess anstatt auf den Kundenlebenszyklus.
    5. Erstellen Sie ein adaptives Betriebsmodell für das Marketing. Definieren Sie das Prinzip der Anpassungsfähigkeit als ein Kernprinzip der Arbeitsweise des Marketingteams. Dabei müssen Sie Anpassungsfähigkeit aktiv fördern und konsequent durch die Anwendung der richtigen Prozesse, Instrumente und Personalentwicklungsprogramme ermöglichen.

Laden Sie hier unsere Leitfäden 2021 zum Thema Planungsprämissen für B2B CMOs und für Demand- und Account-based-Marketing herunter, um tiefer in diese Trends einzudringen.

(Dieser Blogbeitrag wurde aus dem Englischen übersetzt, hier finden Sie die Originalversion)